B 304: Nächtliche Fahrbahnsanierung zwischen Kirchseeon und der Einmündung zur St 2089

Das Staatliche Bauamt Rosenheim informiert:

Bauarbeiten mit Vollsperrung von Montag, 27. Mai, bis einschließlich Freitag, 21. Juni, jeweils von 19 Uhr abends bis 6 Uhr morgens

Hier erhalten Sie direkte Informationen vom Staatlichen Bauamt Rosenheim

Die B 304 ist eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in Südbayern und führt von München bis nach Freilassing an der österreichischen Grenze. Überdurchschnittlich viele Autos und Laster sind hier tagtäglich unterwegs; fast 50 Prozent mehr als im Schnitt auf den Bundesstraßen in Bayern. „Vor allem der Anstieg des Schwerverkehrs sorgt für einen schnelleren Verschleiß der Straße“, erklärt Daniel Drachenberg, zuständiger Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Rosenheim.

Die deutlichen Asphaltschäden, die die Bundesstraße im Bereich zwischen Kirchseeon und der Einmündung zur St 2089 aufweist, müssen jetzt behoben werden. Um die Verkehrsbehinderungen dabei so gering wie möglich zu halten, wird diese Sanierung ausschließlich in der Nacht durchgeführt.

„Nachtbaustellen haben einige Vor- aber auch einige Nachteile. Einerseits sorgen sie beispielsweise für weniger Verkehrsbehinderungen, da in der Nacht weniger los ist auf den Straßen, andererseits verursachen sie gerade für Anwohnerinnen und Anwohner Lärm zu Schlafenszeiten, durch Materialtransporte oder laufende Baumaschinen,“ erklärt Drachenberg. Außerdem stelle Nachtarbeit eine Belastung für die Arbeiter dar. Sie arbeiteten antizyklisch und seien einem größeren Risiko ausgesetzt, da sie in der Nacht schlechter gesehen werden. Zusätzliche notwendige Baustellenbeleuchtungen, Sicherheitseinrichtungen sowie Zuschläge erhöhten außerdem die Kosten der Baumaßnahme. „Vor- und Nachteile müssen hier abgewogen werden. Vor allem wegen der übergeordneten Bedeutung der B 304 als Verbindungstraße haben wir uns in diesem Fall für eine Nachtbaustelle entschieden“, so Drachenberg.

Los geht es am Montag, 27. Mai, um 19 Uhr. Die Baustrecke reicht dabei auf einer Länge von 4,8 Kilometern im Westen von der Einmündung der Gartenstraße/Spannleitenberg in Kirchseeon bis zur Einmündung der St 2089 im Osten, nördlich von Grafing. Insgesamt werden die Arbeiten in zwei Abschnitte unterteilt, an denen nacheinander gearbeitet wird. „Die jeweiligen Abschnitte werden dann direkt nach Fertigstellung wieder für den Verkehr freigegeben“, erklärt der Abteilungsleiter.

Im ersten Abschnitt (Einmündung Gartenstraße/Spannleitenberg bis Ampel/Einmündung Münchener Straße) werden die Asphaltdeckschicht und zum Teil auch die Asphaltbinderschicht erneuert. Dafür sind rund zweieinhalb Wochen veranschlagt. Anschließend werden im zweiten Bauabschnitt (ostwärts der Ampel/Einmündung Münchener Straße bis Einmündung St 2089, nördlich von Grafing) ebenfalls die Asphaltdeckschicht und zum Teil die Asphaltbinderschicht erneuert und schließlich die Einmündung der Münchener Straße saniert. Diese Sanierung wird rund eineinhalb Wochen dauern.

Jeweils zwischen 19 Uhr und 6 Uhr ist die Bundesstraße in dem Abschnitt, in dem gerade gearbeitet wird, vollständig für den Verkehr gesperrt. Die Umleitungsstrecke führt während des ersten Bauabschnitts in westlicher Fahrtrichtung über Grafing, die St 2089, die EBE 5, die EBE 13, Glonn, die St 2079, Oberpframmern, die St 2081 und die B 304 bis Zorneding/Kirchseoon. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitungsstrecke entsprechend.

Während des zweiten Bauabschnitts wird der Verkehr durch die Stadt Ebersberg, über die Wasserburger Straße, die Bahnhofstraße, den Marienplatz, die Heinrich-Vogl-Straße und die Münchener Straße umgeleitet. In der Gegenrichtung verläuft die Umleitungsstrecke durch die Stadt Ebersberg über die Münchener Straße, die Gärtnereistraße, die Dr. Wintrich-Straße, den Bahnhofsplatz und die Wasserburger Straße. Die Verkehrsführung wurde mit dem Landkreis Ebersberg, der Polizei sowie weiteren gemeindlichen Behörden abgestimmt.

Der Anliegerverkehr soll während der Bauzeit möglichst aufrechterhalten werden. „Beim Abfräsen und Aufbringen von Asphaltschichten wird es jedoch auch für Anliegerinnen und Anlieger zu Einschränkungen kommen. Die unmittelbar betroffenen Haushalte an der Hochriesstraße und der Alpenstraße lassen wir gesondert über die beauftragte Baufirma informieren“, erklärt Drachenberg. Die Einmündung Gartenstraße am Bauanfang sowie die Einmündung der St 2089 am Bauende werden nicht saniert und sind frei befahrbar. Die unmittelbar an der B 304 liegenden Radwege sind ebenfalls während der gesamten Bauzeit nutzbar.

Mit dieser Maßnahme investiert der Freistaat rund 2,5 Millionen Euro an Bundesmitteln in die Verkehrssicherheit der B 304.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet die Anliegerinnen und Anlieger sowie alle die in diesem Bereich unterwegs sind um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Arbeiten

 

B304 Sperrung MaiBildnachweis: Staatliches Bauamt Rosenheim